Beschreibung
Zusätzliche Informationen:
Während der vorkolonialen Zeit gründete ein griechisches Ehepaar namens Mammatas und Apostolos das Maywal-Anwesen, auch bekannt als Maakiou-Anwesen. Der Name entstand aus den Initialen des Paares (MA) in Kombination mit dem Kiou River, welcher neben der Farm verläuft. Der Besitzer wechselte 1974, doch das Erbe blieb erhalten.
Das Maywal Estate erstreckt sich über 138 Hektar und liegt sowohl im Stadtbezirk Kiambu als auch in Nairobi, geteilt durch den Fluss Riara. Die kenianische Hauptstadt ist nur 15 km entfernt. Das Gebiet bietet den Kaffeebäumen tiefgründige, fruchtbare rotbraune Böden der Kikuyu-Lehmserie. Dies bedeutet, dass die Böden dank des kontinuierlichen Beitrags von organischer Substanz und der Verwendung von Gülle (aus dem Milchviehbetrieb innerhalb der Farm) Wasser und Nährstoffe speichern können.
Nachhaltigkeit ist hier ein wichtiger Faktor, da der Umgang mit organischer Substanz, Phosphor, Kali und die Bodengesundheit ständig bewertet werden, um die Produktion von hochwertigem Kaffee zu gewährleisten. Dank des strengen Düngeregimes werden die Bodennährstoffe regelmäßig gepflegt,dies hilft auch um ein Abfließen oder Auswaschen zu verhindern.
Die kühlen und nassen Perioden von Mai bis Juli geben dem Kaffee das Klima, welches er benötigt um langsam zu reifen – zudem fördert es das Wachstum hochwertiger Kirschen und verleiht dem Kaffee seine bekannten/ typischen Aromen.
Das Anwesen wird derzeit von einem Verwaltungsrat der Mawara Investments Ltd. geleitet, mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Produktion von hochwertigem Kaffee. Die Coffee Management Services (CMS) besucht das Anwesen regelmäßig, um die gesetzten Ziele zu erreichen, zudem helfen sie ihnen auch bei der Erlangung zahlreicher Zertifizierungen wie bspw. der Rainforest Alliance.
Der Ernteprozess begint mit der selektiven Handlese der reifen Kirschen. Nachdem der Kaffee gepflückt wurde, wird er nun sorgfältig sortiert und an das Pulperwerk von Mackinnon geliefert. Dort wird die Fruchtschale und das Fruchtfleisch entfernt und anschließend werden die Kaffeebohnen mit sauberem Wasser gewaschen.
Von hier aus wird der Kaffee zur Fermentation geschickt – wobei der Prozess akribisch überwacht wird, um sicherzustellen, dass die essentielle Rohbohnenfarbe erreicht wird. Nach der Fertigstellung wird der Kaffee der Trocknungsphase zugeführt, die in zwei verschiedenen Schritten erfolgt. Als erstes erfolgt der Nass-zu-Schwarz-Prozess, welches der schnelle Trocknungsschritt ist. Anschließend folgt die sogenannte Schwarz-Weiß-Phase, die langsam und gut überwacht auf erhöhten Tischen durchgeführt wird. Der Kaffee muss bei den hohen Temperaturen kontinuierlich gewendet oder abgedeckt werden, um Verderb oder Schimmelbildung zu vermeiden. Bevor er von den Trocknungstischen geholt werden kann, muss ein idealer Feuchtigkeitsgehalt erreicht sein.
Dank CMS, besucht regelmäßig ein Agronomen die Farm, um die Entwicklung der Bäume und die Verarbeitungsschritte zu überwachen. Heimische Arten werden im ganzen Land gepflanzt, doch nur geeignete Flächen werden für Kaffee genutzt, um die Aufforstung zu fördern. Durch dieSorge um die Umwelt, eigenen Mitarbeiter sowie die Qualität des Kaffees trägt das Maywal Estate zu einer nachhaltigen Zukunft für Kaffee und die Gemeinschaft bei.
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